Remote Work bei QualityMinds: Mit Bademantel im Homeoffice

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Ein Interview mit Lukas, Software-Entwickler bei QualityMinds

Lukas’ Arbeitsmodell: Teilzeit – 90%, er arbeitet 5 Tage pro Woche, vorwiegend remote und gelegentlich im Büro. Der Workload variiert bei ihm sehr, da er manchmal 5h/Tag arbeitet und manchmal 12h/Tag, abhängig vom Projekt und davon, ob bald eine Deadline ansteht, dann arbeitet er dementsprechend mehr.

Was schätzt du besonders an deinem Arbeitsmodell bei QualityMinds?

Lukas: Auf jeden Fall die Flexibilität und die Freiheit, dort arbeiten zu können wo ich möchte. Zudem kann ich mir je nach Projekt auch meine Zeit selbst einteilen und meinen Arbeitstag selbst gestalten. Ich kann durch mein flexibles Teilzeit-Modell jeden Tag etwas früher aufhören, und habe dadurch mehr Zeit für meine Hobbies und andere Dinge, dir mir gut tun.

Die Bürotage und Homeoffice-Tage werden bei QualityMinds sehr flexibel gehandhabt und wir müssen nicht jeden Tag im Büro arbeiten. Manchmal bin ich einmal die Woche im Münchner oder Nürnberger Büro, aber es gibt auch Monate, in denen ich gar nicht ins Büro komme. Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich das auch anders – für viele meiner Bekannten ist Homeoffice nicht so selbstverständlich wie für uns, sie können gar kein Homeoffice machen oder nur eine gewisse Anzahl an Tagen pro Monat.

Im Homeoffice kann ich mich gut konzentrieren, da ich dort einen ruhigen Arbeitsplatz habe. Außerhalb von Terminen mit Kund:innen sitze ich dann auch mal im Bademantel oder in der Jogginghose an meinem Schreibtisch, das ist bequemer. Zudem spare ich mir, wenn ich Homeoffice mache, auch die Pendelzeit für den Weg zum Büro und wieder zurück. Natürlich funktioniert Homeoffice aber auch besonders gut für uns Entwickler.

Was gefällt dir an deiner Arbeit im Remote-Team?

Lukas: Mir gefällt die Arbeit in meinem Team trotz des Remote-Settings sehr gut, denn ich bin auch gerne im Büro. Es ist schön mit den Kolleg:innen persönlich reden zu können und viele der zwischenmenschlichen Töne mitzubekommen, die im Homeoffice wegfallen. Auch andere Minds zu treffen, die nicht in meinem Team sind, ist bereichernd, weil man dann nochmal ganz andere Impulse mitnimmt, wichtige Informationen bekommt und auf dem Laufenden bleibt.

Lukas bei der Arbeit im Nürnberger Büro

Unser Remote-Setting funktioniert aber auch sehr gut, weil wir einen guten Teamzusammenhalt haben, wobei uns auch die Kommunikation über unsere digitalen Kanäle hilft, wie z.B. Slack. Wenn ich aber mal in Ruhe meine Aufgaben erledigen muss, ist Homeoffice super, weil dort im Gegensatz zum Büro nicht so viel los ist und man ungestört arbeiten kann. Weiterhin bietet das Remote-Setting auch den Vorteil mit Kolleg:innen sprechen zu können, die woanders herkommen und nochmal andere Impulse mitbringen. So haben wir im letzten und im aktuellen Projekt sehr gut mit unseren polnischen Kollegen zusammengearbeitet, die ihren eigenen Stil ins Projekt miteinbringen.

Wie handhabt ihr in eurem Remote-Team die Kommunikation und Koordination? Gibt es da auch Herausforderungen?

Lukas: Die Kommunikation in einem Team, das remote arbeitet, ist definitiv eine Herausforderung. Im Rahmen von Corona hat sich auch in unserer Kommunikation einiges verändert. Wir haben im Team neue Kommunikationstechniken entwickelt, wie z.B. eine verstärkte Nutzung unserer Messenger-Tools, wie Slack. Wenn ich mit Kolleg:innen reden möchte, ist eigentlich immer jemand in unserem Slack-Channel online. Wir haben es uns auch zur Gewohnheit gemacht, in einem Slack-Huddle zusammenzukommen und still zusammenzuarbeiten – so kann jeder konzentriert arbeiten und doch ist der Dienstweg sehr kurz, wenn man mal ein Thema für’s Team hat.

Das ist dann eigentlich wie in einem Büro, der Umgangston ist locker, alle können selbstständig an ihren Aufgaben arbeiten und ihre eigenen Ideen einbringen. Und manchmal quatschen wir dort dann auch einfach über nicht-arbeitsbezogene und private Dinge.

Im Großen und Ganzen muss ich trotzdem proaktiver sein, um Informationen zu erhalten und mich mit meinem Team abzustimmen. Manchmal tendieren Kolleg:innen (inklusive mir) auch dazu, sich im Home Office zurückzuziehen und dann ist die Kommunikation und Abstimmung im Projekt schwieriger, als wenn man sich mal im Büro zusammensetzen und über projektbezogene Probleme face-to-face sprechen kann. Bei Online-Kommunikation hilft dann nur diplomatische Kommunikation und Fingerspitzengefühl.

Manchmal gibt es auch Abstimmungs-Probleme, wenn Teamkolleg:innen an unterschiedlichen Tagen arbeiten und demzufolge nicht immer alle da sind. Wenn ich also beispielsweise am Donnerstag etwas mit einem Kollegen bespreche und dann am Freitag kommen zu diesem Thema weitere Fragen auf, muss ich mir anderweitig helfen, wenn er freitags nicht arbeitet. Manchmal müssen auch Entscheidungen getroffen werden, die man selbst nicht treffen kann, diese müssen dann auch bis Montag warten und man muss möglichst effizent drum herumarbeiten. Hier muss man vorausplanen und sich schon im Vorfeld mit den Kolleg:innen abstimmen, um wichtige Infos nicht zu verpassen.

Arbeitsaufwand und -zeiten sind bei jedem unserer Projekte unterschiedlich. Bei QualityMinds gibt es ist ein flexibles System, das es uns erlaubt, zu ungewöhnlichen Zeiten und mehr zu arbeiten, wenn das Projekt es erfordert (in einem gewissen Rahmen). Manchmal macht man für das Projekt auch Überstunden, man kann diese aber durch Urlaub wieder abbauen. Außerdem hilft das flexible System von QualityMinds auch, wenn sich Teammitglieder beispielsweise um ihre Kinder kümmern müssen, dann können Sie früher Schluss machen und stattdessen abends arbeiten.

Wie nutzt du die Weiterbildungsangebote von QualityMinds?

Lukas: Ich versuche immer die angebotenen Lernzeiten, die wir während unserer Arbeitszeit nehmen können, zu nutzen. Letztens habe ich mich in Kubernetes weitergebildet, das ist ein Open-Source-Container-Orchestrierungssystem zur Automatisierung der Softwarebereitstellung. Das ist für meine Arbeit sehr relevant und hilft mir nun im Arbeitsalltag enorm weiter.

Fazit

Lukas: Ich schätze Remote Work und die moderne und flexible Arbeitskultur bei QualityMinds sehr, vor allem die Flexbilität in meiner eigenen Umgebung zuhause oder anderswo arbeiten zu können. Im Zuge von Corona hat sich diesbezüglich auch nochmal einiges verändert und jetzt ist nochmal viel mehr im Arbeitsleben möglich geworden, was vorher nicht denkbar war.

Auch das technische Setup für meinen Homeoffice-Arbeitsplatz ging problemlos. Ich arbeite an zwei Orten, einmal bei mir zuhause und manchmal bei meiner Lebenspartnerin, deswegen habe ich mir an beiden Orten meinen Arbeitsplatz eingerichtet.

Die Herausforderung ist, die Kommunikation in unserem vorwiegend remote arbeitenden Team zu gestalten und mich mit meinen Kolleg:innen vorausschauend abzustimmen, damit wir gut an Projekten zusammenarbeiten können.

Du möchtest mehr über die flexiblen Arbeitsmodelle bei QualityMinds erfahren? Lese hier die Interviews unserer Kolleg:innen Katja, Tobias und Richard.

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Lukas bei der Arbeit - Remote Work

Geschrieben von

Anika Lechner